Deutsche Flughäfen von globalem Microsoft-IT-Ausfall betroffen

Berlin, 19. Juli – Ein erheblicher IT-Ausfall, der von Microsoft ausgeht, hat mehrere deutsche Flughäfen, darunter den Berliner Flughafen BER, betroffen und am Freitag zu Verspätungen, Stornierungen und weitreichenden Störungen geführt.

Der Flughafen BER Berlin Brandenburg gab eine Erklärung auf der Plattform X ab und forderte die Passagiere auf, sich bei ihren Fluggesellschaften über den Status ihrer Flüge im Zuge der globalen Störung zu informieren. Der Flughafen riet den Passagieren, nicht zum Flughafen zu kommen, wenn ihre Flüge gestrichen wurden. Dieser Rat zielt darauf ab, unnötige Überlastungen und Verwirrung am Flughafen während des Ausfalls zu vermeiden.

Neben dem BER waren auch der Flughafen Stuttgart und der Baden-Airpark von Problemen betroffen. Passagiere an diesen Flughäfen mussten aufgrund nicht funktionierender Check-in-Systeme längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Trotz dieser Probleme gab es jedoch keine Flugstornierungen in Stuttgart und Baden-Airpark. Lokale Unternehmen und Behörden in Baden-Württemberg haben ebenfalls mit ersten IT-Problemen zu kämpfen, was darauf hinweist, dass die Störung eine Vielzahl von Dienstleistungen betrifft.

Die Deutsche Lufthansa AG, Deutschlands größte Fluggesellschaft, meldete nur geringfügige Auswirkungen des Ausfalls. Laut einem Sprecher von Lufthansa war der BER am stärksten betroffen, wo temporäre Schließungen des Flugverkehrs die Situation verschärften und zu weiteren Verspätungen und Störungen führten.

Die Störungen am BER und anderen Orten sind mit größeren Problemen des US-Technologieunternehmens Microsoft verbunden. Diese IT-Probleme betreffen derzeit Systeme in verschiedenen Sektoren, darunter Fluggesellschaften, Krankenhäuser, Medien und Telekommunikationsunternehmen weltweit. Das globale Ausmaß dieses Ausfalls unterstreicht die weitreichende Abhängigkeit von Microsofts Systemen und die umfassenden Auswirkungen, die solche Störungen auf den täglichen Betrieb haben können.

Betroffene Passagiere werden aufgefordert, sich regelmäßig bei ihren Fluggesellschaften über aktuelle Informationen zu erkundigen und den neuen Anweisungen der Flughäfen zu folgen. Die Situation zeigt, wie wichtig es ist, Notfallpläne für solche unerwarteten Störungen zu haben, um die Auswirkungen auf Reisende und Unternehmen zu minimieren.

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